Ein wenig Gesundheit zu Weihnachten verschenken……

In diesem Sommer haben meine Bienen gut Honig eingetragen. Vielleicht haben Sie gespürt, dass irgend etwas anders läuft und wir Menschen jetzt viel Hilfe brauchen.

Honig aus der Region ist nicht nur sehr genussvoll, sondern auch vorbeugend und schmerzlindernd (siehe vorherige Beiträge).

Auch beim Naschen ist er wesentlich effektiver, da nicht sofort durch die Süße der Insulinspiegel nach oben schiesst, sondern durch die langsame Aufnahme des Honigs über die Darmwand alle wertvollen Enzyme in Ruhe im Körper verarbeitet werden können.

Zum Weihnachtsfest wird wieder jedes Glas mit einem kleinen Weihnachtsmann dekoriert!

Leider ist nun der Rapshonig fast verkauft – es steht aber noch der leckere Lindenhonig zur Verfügung.

In diesem Jahr trägt er eine besondere Note des Waldes in sich.

Bitte bleibt gesund

Euer Imker

Andreas Kreft

Test „Amerikanische Faulbrut“ negativ

Vor ca. 3 Wochen habe ich bei allen 6 Völker eine Futterkranzprobe genommen.

Bei der Futterkranzprobe füllt man pro Volk einen guten Esslöffel Honig aus dem Futterkranz einer Wabe in eine Plastiktüte und bringt diese dann zum Landeslabor Lebensmittel-, Veterinär-, und Umweltuntersuchunsamt SH nach Neumünster.

Das Labor hat den folgenden Prüfbericht (negativ mit Kategorie 0) ausgestellt:

Somit haben alle Völker keinerlei Sporen der amerikanischen Faulbrut und ich muss keine weiteren Maßnahmen zur Beseitigung treffen oder gar einen Sperrbezirk melden.

Mehr zu dieser Bienenkrankheit findet ihr unter folgendem link:

https://www.fli.de/fileadmin/FLI/IMED/NRL-Bienenkrankheiten/AFB-Leaflet-Deutsch.pdf

Mit dieser guten Nachricht grüße ich Euch aus dem Naturpark Westensee

Euer Imker

Andreas Kreft

Es wird langsam kalt ……

Anfang November hatten wir noch ein paar goldene Stunden und die Bienen konnten noch ein wenig die Flügel schwingen.

In den letzten Tagen ist die Temperatur aber nach unten gegangen und die Bienen haben sich in einer Traube zusammen gefunden, um so in den dunklen Monaten zu überwintern.

Jede Biene hat durch Ausklinken der Flügel aus der Brustmuskulatur die Fähigkeit aktiv Wärme zu produzieren. So können sie auch einen Winter mit zweistelligen Minusgraden überstehen und verfallen nicht in eine Kältestarre oder verhungern. Sobald der Honig durch die Wärme wieder flüssig geworden ist, stecken die Bienen ihren Rüssel rein und laden ordentlich Energie auf. Durch den regelmäßigen Positionswechsel in der Traube, von außen nach innen und von innen nach außen, wird jedes Volk den Winter im Team überstehen; vorausgesetzt sie haben ausreichend Futter und sind gut gegen die Varoamilbe behandelt worden. Und für beides habe ich nach der Sommeernte gesorgt.

Wenn man das Ohr auf die Beute legt und leicht daran klopft, hört man ein Aufbrausen und so weiß man, daß das Volk noch putz munter ist.

Es ist ein tolles Gefühl, wenn es seinen Bienen gut geht und wir im nächsten Jahr wieder leckeren Honig bekommen werden.

Herzliche

Euer Imker

Andreas Kreft

Der Bienengarten mit 6 Völkern in Felde.